Gärsteuerung TIC
Die computergesteuerte Temperaturregelung
Abhilfe für die oben genannten Probleme bietet unsere Steuerung. Mit ihr können
Sie die Temperatur von bis zu 32 Gebinden in der kleinen Ausführung, bzw. 48 Gebinden
in der grossen Ausführung gleichzeitig regeln. Bei weiteren Gebinden lohnt sich
der Einsatz von zwei parallelen Steuerungen.
Komponenten der Regelung
- Steuerung
- PT-100 Temperaturmeßfühler je Tank
- Tauchhülse zum Einbau des Meßfühlers in den Gärtank
- Kaltwassererzeuger mit Puffertank und Umwälzpumpe
- Wärmetauscherplatte je Tank
- Ringleitung für Vor- und Rücklauf des gekühlten Wassers
- Magnetventil zum Ankoppeln des Wärmetauschers an die Ringleitung
- Installationskabel
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Funktionsbeschreibung
Ein Kaltwassererzeuger kühlt Wasser (ggf. unter Zusatz einer lebensmittelechten
Kühlflüssigkeit) in einem Pufferspeicher. Diese wird in einer Ringleitung vorbei
an allen Gärtanks gepumpt. In jedem Tank wird eine Wärmetauscherplatte montiert,
die dem Behältervolumen angepaßt wird. Die Bauweise richtet sich nach dem Behälter.
Elektrische Magnetventile verbinden den Vorlauf der Ringleitung
mit den Wärmetauscher-platten; die Rückläufe werden direkt verbunden. Die Temperaturfühler
(PT-100) werden über eine Tauchhülse in den Tank eingebracht. Sie sind verbunden
mit jeweils einer Verteilerdo-se, an der auch das Magnetventil angeschlossen
ist. Die Verteilerdosen stehen in Verbindung mit der Steuerung im Schaltschrank.
Die Steuerung mißt nacheinander in jedem Tank die Temperatur und berechnet
die Öffnungszeit für das Magnetventil. Jede Minute wird die Temperaturänderung
kontrolliert und die Zeiten neu berechnet. Das Ergebnis ist eine konstante Gärtemperatur,
da die Steuerung auf Veränderungen sofort reagiert. Natürlich können Sie für
jeden Tank einzeln festlegen, ob die Temperatur geregelt werden soll und wie
hoch die Temperatur sein soll.
Von daher können Sie mit unserer Steuerung nicht nur die Gärungtemperatur kontrollieren,
sondern auch gezielt in den Prozeß eingreifen.
Vorteile der computergestützten Regelung
- Kontrollierte Gärführung (Kaltvergärung)
- Erhaltung der Geschmacks- und Bukettstoffe
- Bessere Bindung der Kohlensäure
- Verringerung der "Untypischen Alterungsnote" (UTA)
- Kühlung nach der Farbstoffextraktion durch kurzzeitiges Erhitzen
- Ausfällung von überschüssigem Weinstein durch Abkühlung auf 1°C
- Gezieltes Aufheizen für die schnelle Weiterverarbeitung
- Konstante Temperaturen beim Biologischen Säureabbau (BSA)
Bei allen Vorteilen, die diese kühle, kontrollierte Art der Vergärung bietet,
ist sie doch kein Patentrezept. So kann während der Gärung nur das an Qualität
erhalten werden, was das Lesegut mitbringt.
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